PP-Anpassung

Beitrag von **Hai** » 09.11.2006, 20:08

Hallo Jens,

Ich habe "ein paar Fragen" zur PP anpasung.

Ach ja- vorher! Ich habe die neue Version runtergeladen! Danke!

Frage 1:Ich habe 2 NC Jobs gemacht und diese Berechnen lassen. In der Simulation kann ich Hoch und Runter gehen wärend der Fräser sich dazu bewegt. "MMhhh Klingt eigenartig egal" Das Problem ist, wenn ich an die Stelle des 2ten WKZ komme bleibt mein Fräser am NP stehen?
Er zeigt mir also die 2te bearbeitung nicht an.

Frage 2: ich bin jetzt zurück bei den beiden NC-Jobs-=Arbeitsbereich - Ich glaube, dass ich die einzelnen NC-JOB-Fräsbahnen nicht ein oder ausblenden kann.
MMhhh werde ich mit einen kleineren Teil noch mal testen- da sieht man es bestimmt besser.

Frage 3: Könnte man nach den PP-Lauf nicht ein Editor starten lassen(je nach Wunsch)--MMhh anderseits ist ja einer aktiv! "MMhhh mal weiter überlegen ob dies sinn macht ."

Frage 4:Bei der alten HH (glaube ich) ist das so wie du es hast:
60 TOOL DEF 1 L0.0 R0.0
70 TOOL CALL 1 S600 M3
P.S. Auch bei TOOL 2 steht Vorher TOLL DEF 1 ->das wäre falsch!

Bei neuen (ab 426er Steuerung und ggf. etwas früher auch schon---genaueres kann ich jetzt nicht sagen)

Ist es so:
70 TOOL CALL 1 S600 M3 L0.0 R0.0
60 TOOL DEF 345 -> Tool Def ist hier das Vorbereiten des nächsten Werkzeuges im Wechsler.

Dies könnte man selber ja leicht im PP anpassen, nur weiß ich nicht welche Variabel für das nächste WKZ steht.

Frage 5: ok. da habe ich noch nicht richtig nachgeschaut. Aber: einige Werkzeugwechselpositionen werden mit Z0 M92 oder M91 angegeben.
Oder x0 y0 z0 M92 ! Damit fährt die Maschine zu einen Festgelegten Punkt im Arbeitsraum.
Bei M91 ist es meist der Ref.Punkt.

OK. Das Könnte man in der "ENDSECTION oder TOOLCHANGE" selber eintragen.!

Ach ja--im DIN PP steht:

(Count_Block) G0 X(Xchange) Y(Ychange) Z(Zchange)
(Count_Block) T(TNr) M06

Klar was gemeint ist- die Daten für X/Y/Z stehen ja darunter.

NUR das kommt am Ende Raus!

N200930 G0 X. Y. Z.
N200940 T2 M06

MMhhh wo sind die Werte?
Und auch da brauchen einige Steuerungen Befehle wie G0 Z0 G49 G80 G53.

O.K. Die Befehle kann man selber eintragen-

MMhh. eine Sache war noch? Habe ich leider vergessen.

MfG Heiko

Beitrag von **3DMSOFT** » 09.11.2006, 22:11

Hallo Heiko,

Frage 1:Ich habe 2 NC Jobs gemacht und diese Berechnen lassen. In der Simulation kann ich Hoch und Runter gehen wärend der Fräser sich dazu bewegt. "MMhhh Klingt eigenartig egal" Das Problem ist, wenn ich an die Stelle des 2ten WKZ komme bleibt mein Fräser am NP stehen?
Er zeigt mir also die 2te bearbeitung nicht an.

Das sich der Fräser im Simulationsmodus bewegt, wenn man den Schieber vom Editor betätigt, ist so gewollt.
Zusätzlich kann man auch Doppelklicken auf eine Programmzeile im Editor .Dann wird der Fräser an der betreffenden Stelle in der Simulation positioniert.
Umgekehrt kann man auch mit der Funktion „Einzelauswahl“ eine Fräsbahn auswählen woraufhin im Editor die betreffende Programmzeile dazu angezeigt wird.

Frage 2: ich bin jetzt zurück bei den beiden NC-Jobs-=Arbeitsbereich - Ich glaube, dass ich die einzelnen NC-JOB-Fräsbahnen nicht ein oder ausblenden kann.
MMhhh werde ich mit einen kleineren Teil noch mal testen- da sieht man es bestimmt besser.

Ein einfaches Umschalten zum „Arbeitsbereich“ reicht nicht aus.Die Simulation muss erst geschlossen werden, bevor alles wie gehabt funktioniert.
Sofern die Simulation gestartet ist, werden die Fräsbahnen des Simulationsinterpreters angezeigt, nicht die der NC-Jobs. Im Simulationsmodus werden die Jobs ausgeblendet und die Fräsbahnen aus dem Editor hergeleitet.

Frage 4:Bei der alten HH (glaube ich) ist das so wie du es hast:
60 TOOL DEF 1 L0.0 R0.0
70 TOOL CALL 1 S600 M3
P.S. Auch bei TOOL 2 steht Vorher TOLL DEF 1 ->das wäre falsch!

dann müsste es, denke ich ,so außsehen:

(Count_Block) TOOL DEF (TNr) L0.0 R0.0
(Count_Block) TOOL CALL (TNr) (SPINDLE_Block)

-das Macro “(TNr)“ fügt die aktuelle Werkzeugnummer ein.
-"(Count_Block)" fügt eine Satznummer ein (10 oder N10 bei DIN).
-und "(SPINDLE_Block)” fügt einen neuen Drehzahlblock ein, sofern es notwendig ist (S600 M3).

70 TOOL CALL 1 S600 M3 L0.0 R0.0
60 TOOL DEF 345 -> Tool Def ist hier das Vorbereiten des nächsten Werkzeuges im Wechsler.

Das verstehe ich nicht so ganz, muss der „TOOL DEF“-Aufruf nicht vor dem Werkzeugaufruf „TOOL CALL“?

Ach ja--im DIN PP steht:

(Count_Block) G0 X(Xchange) Y(Ychange) Z(Zchange)
(Count_Block) T(TNr) M06

Klar was gemeint ist- die Daten für X/Y/Z stehen ja darunter.

NUR das kommt am Ende Raus!

N200930 G0 X. Y. Z.

Ja, den Fehler habe ich erst Gestern eingebaut . In der alten Beta funktionierte das noch.
Na ja Fehler machen ist menschlich aber ärgerlich ist es halt schon . Den Fehler habe ich aber sofort behoben und auch schon eine korrigierte Betaversion hochgeladen .

Frage 5: ok. da habe ich noch nicht richtig nachgeschaut. Aber: einige Werkzeugwechselpositionen werden mit Z0 M92 oder M91 angegeben.
Oder x0 y0 z0 M92 ! Damit fährt die Maschine zu einen Festgelegten Punkt im Arbeitsraum.
Bei M91 ist es meist der Ref.Punkt.

Kurzes Beispiel dazu:
N10 x0 y0 z0 M92
Diese Zeile im PP unter "TOOLChange" eintragen
(Count_Block) X(Xchange) Y(Ychange) Z(Zchange) M92

Mit freundlichen Grüßen Jens

Beitrag von **Hai** » 09.11.2006, 22:38

Hallo Jens,

Das sich der Fräser im Simulationsmodus bewegt, wenn man den Schieber vom Editor betätigt, ist so gewollt.
Zusätzlich kann man auch Doppelklicken auf eine Programmzeile im Editor .Dann wird der Fräser an der betreffenden Stelle in der Simulation positioniert.

Ja , das war mir Klar. Aber das zweite WKZ wird nicht bewegt angezeigt.
Das bleibt am Nullpunkt stehen.-----Oder mache ich da was falsch?

Ein einfaches Umschalten zum „Arbeitsbereich“ reicht nicht aus.Die Simulation muss erst geschlossen werden, bevor alles wie gehabt funktioniert.

AHA! Könnte man das automatisch beim rückschalten starten lassen?

dann müsste es, denke ich ,so außsehen:

(Count_Block) TOOL DEF (TNr) L0.0 R0.0
(Count_Block) TOOL CALL (TNr) (SPINDLE_Block)

Ok. werde es mal Testen---denn da steht gerade eine 1 drinn.

Das verstehe ich nicht so ganz, muss der „TOOL DEF“-Aufruf nicht vor dem Werkzeugaufruf „TOOL CALL“?

Ja. früher schon. da wurde das TOOL DEF benutzt um die Werkzeugdaten zu definieren und das TOOL CALL zum aufrufen dessen.

Jetzt (schon Länger) ist es anders :
TOOL CALL ruft das Werkzeug zusammen mit den Daten auf. und das TOOL DEF sorgt dafür dass das nächste Werkzeug für ein schnelleres einwechseln Vorbereitet wird.

"Ich schau mal in der HH-Beschreibung nach. Mal sehen wie die es beschreiben."

OK. der Rest ist Klar.

Grüßle Heiko

Beitrag von **3DMSOFT** » 09.11.2006, 23:29

Ja , das war mir Klar. Aber das zweite WKZ wird nicht bewegt angezeigt.
Das bleibt am Nullpunkt stehen.-----Oder mache ich da was falsch?

Hm,
bei mir laufen alle Jobs durch .Da bin ich erst mal ratlos.

Vielleicht ist aber folgende Situation eingetreten (passiert mir regelmäßig selber).
Wenn man zum Beispiel einen Job berechnet, hat man nach dem PP-Lauf im Editor das NC-Programm. Das NC-Programm wird auch nach dem schließen der Simulation nicht entfernt.
Nun kann es passieren, dass man einen weiteren Job berechnet und die Simulation starte, ohne einen erneuten PP-Lauf gemacht zuhaben. Die Simulation findet im Editor ja noch das alte NC-Programm vom ersten Job und starten ohne Fehlermeldung los.

Mit freundlichen Grüßen Jens

Beitrag von **Hai** » 10.11.2006, 18:25

Hi Jens.

AHHHH! ich habe mein Problem gefunden.

Klar. ich habe ein NC-job gemacht und diesen mir gleich angesehen .
Später habe ich denn zweiten NC-Job gemacht.
Ein neuen PP Lauf habe ich aber mehrmals gemacht. Das hatte nichts gebracht.

Lösung: Simulation beenden = das X und neu starten.
Dann ging es mit dem einzelnen anklicken und zeigen der Fräserpos.

Aber. Das sehe ich als Schwachstelle( ich sehe wieder meinen Kollegen schreien)

FRAGE?

kann Condacam die Simulation nicht selber beenden----also immer wenn ein neuer PP-Lauf gestartet wird.
Damit setzt er sich dann selber auf die Ausgangspos. zurück.

UND!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Was mir schon lange durch den Kopf geht.

wieder als Frage: Warum greift die Simulation auf die PP-ausgabe zu.
O.K. Das haben viele Systeme früher auch so gemacht. Aber jetzt greifen die meisten beim Anzeigen/simulieren auf die interne Berechnung der NC-Jobs zu.
" die Bahnen sind dann ja schon da und mehr macht die Simulation ja auch nicht."-> nur Bahnen anzeigen + Fräser anzeigen + das Mat an dieser jeweiligen Stelle abtragen.

Und der PP.lauf wäre dan nur das Ende.
Zum Thema Q-Parameterverarbeitung in der Simulation.-> diese Probleme wären dann nicht da wenn die Simmulation die NC-Jobs benutzt.

--------------------------------------------------------------------------------

OK. der einzige Vorteil den ich sehe, aber nicht implementiert ist wäre das Simulieren von fertigen(auch von anderen Systemen erstellten) Programmen.
Damit würde Condacam auch zum betrachten von Fremdprogrammen benutzt werden können.

Das wäre sogar ein Grund warum Firmen Condacam kaufen würden.

MfG Heiko

Beitrag von **3DMSOFT** » 10.11.2006, 18:59

Hallo Heiko,

Lösung: Simulation beenden = das X und neu starten.
Dann ging es mit dem einzelnen anklicken und zeigen der Fräserpos.

Aber. Das sehe ich als Schwachstelle( ich sehe wieder meinen Kollegen schreien)

Hast recht, dass ist nicht optimal, ich überlege mir da noch was.

wieder als Frage: Warum greift die Sumulation auf die PP-ausgabe zu.
O.K. Das haben viele Systeme früher auch so gemacht. Aber jetzt greifen die meisten beim Anzeigen/simulieren auf die interne Berechnung der NC-Jobs zu.
" die Bahnen sind dann ja schon da und mehr macht die Simulation ja auch nicht."-> nur Bahnen anzeigen + Fräser anzeigen + das Mat an dieser jeweiligen Stelle abtragen.

Ja, dass würde sogar Einiges einfacher machen.
Aber wie will man dann feststellen ob der „selbstgebastelte“ PP auch wirklich das „Richtige“ ausgibt. Z.B. würde dann das Verfahren zum Werkzeugwechselpunkt auch nicht angezeigt werden. Erst an der Maschine würde man sehen was wirklich passiert.
Condacam interpretiert die Daten aus dem Editor. Das dient zur besseren Gegenkontrolle. Zusätzlich kann man so auch Programme von Hand ändern und gleich kontrollieren oder man kann gleich die Programme von Hand schreiben und simulieren.

Für ein 3-Achsen-Cam ist eine solche Simulation auch noch machbar, ob das vielleicht später mit Mehrachsenbearbeitung auch noch für alle Maschinen unter einem Hut zu bringen ist, sei erstmal dahingestellt. Es scheint aber wohl schwierig zu sein, weil viele Camsysteme einfach nur die internen Daten Simulieren. Aber solange das jetzige Konzept auch für zukünftige Versionen aufrecht zuerhalten ist , wird das auch weiterhin gepflegt.

Zur Zeit werden DIN-ähnliche Programme unterstützt und Haidenhain .
Isel oder andere Exoten sind noch nicht möglich.

Nachtrag:

OK. der einzige Vorteil den ich sehe, aber nicht implementiert ist wäre das Simulieren von fertigen(auch von anderen Systemen erstellten) Programmen.
Damit würde Condacam auch zum betrachten von Fremdprogrammen benutzt werden können.

Ja das geht ,unter Simulation->NC-File öffnen.
Aber das funktioniert nicht mit Parameterprogrammen oder Zyklen. Nur einfache Heidenhain- oder DIN-ähnliche Programme.

Mit freundlichen Grüßen Jens