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Einfügen des Job-Namen in die NC-datei

Verfasst: 10.05.2011, 16:37
von kuebelkiller
Hallo Zusammen

Gibt es eine Möglichkeit die Bezeichnung (den Namen wie im Manager) eines Jobs
vom Post-Prozessor in der CNC-Datei einfügen zu lassen.
Das würde das manuelle Einfügen von 4-Achse Befehlen in die cnc-datei erheblich
vereinfachen. Damit würde man leichter erkennen wo ein Job anfängt und wo er
aufhört.
Zur Erklärung: Ich füge in einem Projekt alle nötigen Verdrehungen der 4. Achse
als eigenständiges, entsprechend verdrehtes Modell ein. Die Jobs werden dann
den jeweiligen Modellen und Umgrenzungen zugewiesen. Wenn ich nun wüsste
wo ein Job aufhört und der nächste anfängt, könnte ich alle Jobs in einer einzigen
Datei posten, und die Verdrehungen manuell einfügen. Momentan geht das nur
über einzelne Dateien, oder copy and paste.

Bild

Beste Grüße

Chris

Verfasst: 10.05.2011, 18:21
von 3DMSOFT
Hallo Chris,

ein Makro was den Jobs-Nahmen ausgibt, ist noch nicht vorhanden. Das müßte noch erst geschaffen werden.


Mit freundlichen Grüßen Jens Tonak

Verfasst: 15.04.2013, 20:10
von soseliso
Ich habe den Job Namen(count block) (job name) behelfsmässig im pp bei der Registerkarte "An Ab " Einfügen vor Anfahrweg eingefügt. Bei 10 Zustellungen wird der Job Name zwar 10 Mal geprintet, aber man sieht trotzdem erheblich schneller wo der nächste job im nc code startet.

Verfasst: 16.04.2013, 16:45
von 3DMSOFT
Hallo Herr Gabriel,

mittlerweile gibt es Makros um den Jobnamen auszuprinten (JobName)

Am besten man platziert das Makro im Eilgangsatz. Damit es aber nicht ständig geprintet wird, braucht es noch eine Abfrage, ob sich die Job-ID (also der Job) geändert hat.
Das Ganze kann mit zwei Makros so aufgebaut werden:
(var1[(JobID)])(ope[(JobID)==(var1)?:(Neuer Job! (JobName))(\n)])

ergibt dann z.B. folgende Zeile:
(Neuer Job! Profil-Bearbeitung)


Die Makros setzen sich wie folgt zusammen:
1. (ope[(JobID)==(var1)?:(Neuer Job! (JobName))(\n)])

Das Operatormakro "(ope[" prüft ob die Variable (var1) mit der aktuellen Job-ID identisch ist...wenn nicht, wird der String "Neuer Job!" mit dem Jobnamen geprintet.

2. Anschließend wird die Job-ID auf der Variable "(var1)" gespeichert: "(var1[(JobID)])"

Die Makros werden immer von rechts nach links ausgewertet, deswegen steht das Setzen der Variable am Anfang der Zeile.


Hier ist mal ein Beispiel-PP welcher den Jobnamen ausgibt. Die Makros sind einmal in der Startsektion eingetragen und im "Satzaufbau für den Eilgang" per Anwenderdefinierten Zeichen (Registerkarte "Linear"):
http://media.condacam.com/PostProzessor ... _Mach3.txt


Getestet auf Build-Version 2113B




Ansonsten gibt es für das Einfügen von G-code-Sequenzen zwischen den Jobs, die Klartextjobs.
Über des Kontextmenü der NC-Jobs ist die Funktion "Klartext NC-Job erstellen" erreichbar.
Damit lassen sich NC-Jobs, die wie der Name schon sagt "Klartext"-Sequenzen also G-Code enthalten, in das CNC-Programm einfügen. Der Anwender hat damit z.B. die Möglichkeit, zwischen regulären NC-Jobs manuell erstellte Fahranweisungen, M-Befehle, G-Code-Sequenzen usw... einzufügen.
Zusätzlich kann der G-Code ähnlich wie im Postprozessor-Assistenten mit Makros versehen werden z.B. (Count_Block) für die Satznummer (beispw. "N328")..
Bild









Mit freundlichen Grüßen Jens Tonak

Verfasst: 16.04.2013, 19:21
von soseliso
Vielen Dank für die Makro Anleitung. Funktioniert einwandfrei.

Verfasst: 16.04.2013, 20:11
von soseliso
Kleiner Wermutstropfen: wenn zwei gleiche Jobs aufeinander folgen (zB. 2 Mal eine Profilbearbeitung wird nur die erste Profilbearbeitung im nc File geprintet :roll:
Damit kann ich aber eigentlich gut leben.

Verfasst: 16.04.2013, 20:27
von 3DMSOFT
Ja, stimmt wenn sich die Bearbeitungsart nicht ändert, wird der Jobname nicht neu ausgeprintet..
Aber man kann den Jobnamen ausprinten sofern sich das Werkzeug geändert hat.
Dazu müsste dann nochmal diese Makrozeile in die Startsektion des PPs: (var1[(JobID)])(Neuer Job! (JobName))

Hier noch mal der aktualisierte PP dazu:
http://media.condacam.com/PostProzessor ... _Mach3.txt

Mit freundlichen Grüßen Jens Tonak