Für die Anpassung von Postprozessoren nach Kundenvorgabe, werden die Bohr-Zyklen nach unserer Hausnorm angelegt.
Das Erstellen von NC-Jobs mit Bohrzyklen soll mit Condacam weitestgehend Postprozessor übergreifend möglich sein. Deswegen werden alle Bohr-Zyklen an DIN angelehnt und nach DIN bezeichnet (also G81-89 usw...)
Für die Anpassung benötigen wir insbesondere für die Bohr/Gewinde-Zyklen Beispielprogramme oder entsprechende aussagekräftige Dokumentationen.
Die Condacam-Postprozessoren werden mit 12 (an DIN angelehnte) Zyklen angepasst. Die Zyklen werden auf die Folgenden aufgeführten DIN-Zyklen standardisiert:
G73 Bohrzyklus mit Spanbrechung
G74 Bohrzyklus für Linksgewinde mit Ausgleichfutter
G75 Feinbohren mit Spindel-Stop-Orientierung
G80 Abwahl der Zyklen von G73 bis G89
G81 Bohrzyklus
G82 Bohrzyklus mit Verweilzeit
G83 Tiefloch-Bohrzyklus mit entspänen
G84 Bohrzyklus für Rechtsgewinde mit Ausgleichfutter
G85 Reib-Bohrzyklus
G86 Reib-Bohrzyklus Rückzug mit Spindelstop
G87 Bohrzyklus für Rückwärtiges Ansenken
G88 Feinbohrzyklus mit Verweilzeit und Spindelstop, von Hand aus Bohrung fahren
G89 Feinbohr- und Reibzyklus
Zur Erläuterung:
Damit die CNC-Programmausgabe von Zyklen in Condacam auch Maschinen –bzw. Postprozessor-übergreifend erfolgen kann, werden auch die Zyklen von z.B. Heidenhain o. Shopmill auf DIN-ähnliche Zyklustypen standardisiert (G81 G82 usw..).
Das heißt, für von DIN abweichende Maschinensteuerungen benötigen wir für jeden der aufgeführten 12 Zyklen ein Pendant im Zykluscode Ihrer spezifischen Maschinensteuerungen.
Mit freundlichen Grüßen Jens Tonak
Hinweise zur PP-Anpassung mit Bohrzyklen
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