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Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 06.07.2008, 12:16

Hallo,

wollte ich jetzt schleifen, fahr zu Lagerhalle :-)

Viele Grüße
Julian

Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 06.07.2008, 21:46

Hallo,

so, bekanntlich gab es ja Probleme bei Umfangfräsen mit dem Fräserschaft
(Vibrationen)

Bild

Diesen habe ich dann mit einer Flex in Laufenden Betrieb
oben geschmälert. Riesenschweiner :-) und 2 Schleifscheiben
später
Bild

So sollte es gehen.

Die Platte ist genau 45,5mm dick, somit 7mm zuviel,
das ich vorab geschruppt werden muß.

Bild

Beim Schruppen, 1mm Zuschnitt, 15mm Vorschub.
1 mm der Platte fräsen dauert hier ziehmlich genau 30 Minuten (solange habe
ich noch gewartet).
Bei 7mm demnach 3 Stunden 30 Minuten insg.

Bild

Nach 3 Stunden kam ich wieder, Fräsvorgang
abgebrochen, der Spindel stand, der Drehzahlregler
(Hitachi) zeigte einen Fehler an, und WinPC und die Fräse
arbeitete noch (Z-Achse etwas verschoben - Zum Glück).

Die "Abbruchstelle"

Bild

Ca. 10 Minuten nachdem ich gegangen bin.
Zum Glück, die Platte ist intakt (nach einem Schruppvorgang ist
nichts mehr zu sehen), nur der Fräser ist hin.
Bzgl. dem Fehler bin ich etwas ratlos.

Naheliegend wäre - da der Hitachi Drehzahlregler einen Fehler
("E" ?) anzeigte - der Motor stoppte plötzlich
und die Fräse drückte weiter. ???
(- Fehlernummer leider nicht notiert in der ersten Hektik)

Bisher gabs nur einen Fehler wenn ich den Regler
abrupt runter regelte, sonst immer fehlerfrei. Nach dem Reset war
auch wieder alles Ok.

Was mir theoretisch sonst noch einfällt (falls durch ein
Blockieren o.ä. der Fehler beim Regler auftrat)

- Der Fräser ist gebrochen (Ein Klinge?)
- Fehler im Code (ich hab jetzt gesehen
Postprozessor der PCNC.txt im Update und auf der Hompage
sind unterschiedlich groß)
- Fehler bei der Fräse??

Wohl kaum???... hmmm...
Gut ich werde jetzt erstmal einen neuen Fräser
bestellen und den Motor morgen bei max. Leistung ein paar Stunden laufen
lassen, mal schaun ob hier ein Fehler auftritt.
(Und beim nächsten Fräsvorgang anwesend zu sein)

mal schaun.

Schade. Soweit viele Grüße
Julian
Zuletzt geändert von Julian-2 am 07.07.2008, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.

Hai
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Beitrag von Hai » 06.07.2008, 22:22

Hi, Julian.

Oh! Echt schade, und das wo Du den Fräser so schön freigeschliffen hattest!
Aber so ist es immer! Man dreht sich um, und dann passiert es!

Zu der Abbruchstelle:
Normalerweise sah das Fräsbild ( beim Planen) doch so aus, dass er von außen nach innen fährt.
Bei deinen Bild sehe ich aber keine Äußere Bahn(die er ja vorher gefräst haben müßte).

Sehe ich das richtig?

War der Fräser festgenug eingespannt? Nicht dass er sich rausgzogen hatte?

Grüßle Heiko
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Beitrag von 3DMSOFT » 07.07.2008, 10:44

Hallo Julian,
- Fehler im Code (ich hab jetzt gesehen
Postprozessor der PCNC.txt im Update und auf der Hompage
sind unterschiedlich groß)
die Postprozessoren sind bis auf das Kommentarfeld identisch .
Aber an den PP’s o. Condacam liegt es auch ganz bestimmt nicht !

Vorweg ein kleiner Hinweiß. Den Fräser würde ich nicht an der Fräse schleifen. Der Schleifstaub setzt sich über all zwischen und am Ende blockieren die Linearführungen.

Ein bisschen eigenartig schaut mir die Fehlerstelle aus. Aber die Ursachen können vielfältig sein. - Vom blockieren der Linearführungen (z.B. wegen Schleifstaub ) über Vibrationen - bis hin zu Schrittverlusten oder Schneidenaufbau (mit Alu zugeklebter Fräser) wegen fehlender Schmierung, ist alles möglich .
Auch Vibrationen wegen der (ich sage mal elastischen) Aufspannung mit Klebeband können den Fräser schnell im Material verhacken. Die Fehlerstelle schaut so aus als ob der Fräser über das Material gerutscht ist. Vom Z-Versatz war auch die Rede.. kann es sein das der Fräser in der Spannzange verrutscht ist?
Wie ich Eingangs schon erwähnt hatte, man müsste das Ganze erst mal mit dem selben Material im Kleinen durchspielen um Erfahrungswerte zusammeln. Ich würde das Ganze abbrechen und das „Testen“ mit Probewerkstück jetzt machen. Noch ist es nicht zu spät.

Grüße Jens

Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 07.07.2008, 13:05

Hallo Zusammen,

vielen Dank fürs Feedback.

- der Fräser war fest soweit ich mich erinnere... aber ganz ausschließen kann ich es jezt nicht...
- bzgl. Z-Versatz, durch die Kollision, der Motor stand ja, und die Fräse hat den Fräser noch mehrfach über den Block
gezogen, ganz viele Schleifspuren, alle aber nicht sehr tief, da nur 1mm Z-Zustellung.

Am wahrscheinlichsten ist, der Regler hat eine Fehler produziert
und der Motor ist stehen geblieben. Sonst müßte ja auch der Motor weiter laufen. Den hätte in der
Höhe eigentlich nichts stoppen können. So sieht eigentlich auch der Block aus.

Ich hab sowieso ein Problem mit dem Regler genau dann, wenn ich z.B. bei 400Hz (24.000 U/min) schnell
runter regel, 100Hz o.ä. dann schaltet er sich auch aus und man muß reset drücken und neu starten. Dann gehts
wieder. Regelt man langsam runter, 300Hz, dann 200Hz dann 100Hz gehts ohne Fehler.

Bisher habe ich schon mehrfach Fräsdurchgänge > 5 Stunden gemacht, jedoch noch nie
bei maximaler Leistung - genau 400hz = 24.000 U/min (Aus Lärmschutzgründen - die Fräse stand
früher bei mir zu Hause und nicht in der Halle).

Ich würde die Regler Einstellungen nochmal überprüfen - nicht das ich mich irgendwann
verdrückt habe... Hitachi ist alles andere als userfreundlich und wohl für Elektriker & Programmierer
konzipiert. (kein Witz - z.B. den Steckdosenanschluß 220V mußt ich selbst verkabeln - der
war nicht dabei)

Die Spindel ist übrigens
http://www.maschinen-werkzeuge.com/spin ... b7e3b8bbbd
Hitachi Umrichter
http://www.maschinen-werkzeuge.com/hita ... p-162.html

Ich würde den Prozess nochmal laufen lassen und da bleiben.

6 Bahnen a 1mm (und a 30 Minuten :( ) sind noch zu machen.
Ein Schaden an der Platte würde erst bei der letzten Bahn auftreten, bis
dahin hat das System 2 1/2 Stunden Zeit für einen Fehler.

:-)
Oder.

Viele Grüße
Julian

Hai
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Beitrag von Hai » 07.07.2008, 21:35

Hi!

Es wundert mich, dass ich keine Fräsbahnen sehe, die er ha vorher hätte fräsen müßen.
Soll heißen.: Er hätte doch von außen nach innen die bekannten Vierecke nach innen fräsen müßen.

Oder?

Das mit dem aussetzen der Spindel macht auch Sinn. ggf. sogar, weil der Schleifstaub von der drehenden Spindel angesaugt wurde.
Mh. Dann wären aber die Lager das Problem.


Anderes Thema. Warum stellst Du die gesammten 7mm von dieser Seite zustellen?
Ich hätte da nur 1-2mm genommen, und dann die Kontur gefräst. Die restlichen 5mm würde ich von der anderen Seite wegnehmen.

Zum Klebeband: Ich glaube jetzt noch nicht mal, dass sich da was bewegt hat!

Was sagt Ihr?

Grüßle Heiko
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Beitrag von 3DMSOFT » 08.07.2008, 10:38

Hallo Julian,
Bisher habe ich schon mehrfach Fräsdurchgänge > 5 Stunden gemacht, jedoch noch nie
bei maximaler Leistung - genau 400hz = 24.000 U/min
Das wird es gewesen sein. Der Überlastschutz hat die Spindel ausgeschaltet .
Also Drehzahl runter, dann sollte klappen.


Zum Klebeband: Ich glaube jetzt noch nicht mal, dass sich da was bewegt hat!
Hallo Heiko, mit dem Klebeband habe ich ein bisschen bedenken. Insbesondere wenn das Werkstück immer leichter wird (Vibrationen usw..). Aber "Versuch macht klug".



Grüße Jens

Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 08.07.2008, 21:39

Hi,

so, ich hab auch nochmal den Verkäufer der Spindel angeschrieben.
Bei Überlast schaltet die Spindel aus, Lösung wäre eine Größere,
der Tausch wurde mir angeboten... ? :)
(Den Not-Aus des Reglers könnte man auch mit der Fräse kombinieren
um Schaden zu vermeiden)

Da fällt mir ein, der Motor Kress 1050 (?), den ich vorher hatte
hatte auch 1kw. Mit dem Motor habe ich ca. nur 1/4 der Masse abgetragen
(8mm Fräser usw.)

Vielleicht war es auf Dauer wirklich zuviel?
15mm Vorschub
16mm Fräser
60% Zustellung
1mm Tiefe

Nur frag ich mich jetzt wieso der Überlastschutz nicht sofort greift,
und nicht irgendwann nach 30 Minuten bei gleicher Last... naja,
wie schon gesagt, steh ich beim nächsten Durchgang daneben.
UPS Fahrer hab ich leider heute verpasst, morgen kommt der nochmal
mit den neuen Fräsern.

@Heiko - Die Fräsbahn ist da, oben rechts nach unten Links auf dem Foto
(vielleicht etwas schlecht). Die Block von Beiden Seiten auf die richtige Höhe bringen,
kein Problem. Ich versteh jetzt aber nicht ganz wo der Vorteil liegt? Bitte kurz helfen.

Viele Grüße
Julian

Hai
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Beitrag von Hai » 08.07.2008, 22:00

Hi Julian,
@Heiko - Die Fräsbahn ist da, oben rechts nach unten Links auf dem Foto
(vielleicht etwas schlecht). Die Block von Beiden Seiten auf die richtige Höhe bringen,
kein Problem. Ich versteh jetzt aber nicht ganz wo der Vorteil liegt? Bitte kurz helfen.
Vorteil? Mh sagen wir mal. Du hast keinen Nachteil! Das Bearbeitungsvolumen und damit die Laufzeit ist gleich.

Aber sagen wir es mal anders. Pluspunkte bringt. das:+
+Du hast bei der vorletzten Bearbeitung gesehen, dass man sich mit denn Antasten schnell mal vertuen kann.
Wenn Du jetzt nur 1-2mm von der ersten Seite nimmst, und dann beim Konturfräsen den Versatz veststellst, dann hast Du so noch die Möglichkeit einer Korrektur.
Später, wenn Du die zweite Seite bearbeitest, hast Du die restlichen 5mm Sicherheit. Da kannst Du dann schon beim Planfräsen etweihige Antast oder Pogrammierfehler frühzeitig sehen.
+Du mußt auch bei der ersten Seite nicht so tief fräsen das der Fräser die Aufspannplatte berührt oder zerspant. Du hättest auf der Unterseit die 5mm und könntest so die Kontur auf eine Resthöhe von 4mm fräsen. Hattest Du zum beispiel Seitenspanner, dann würde es noch mehr Sinn machen.

Verstehst Du was ich meine?
Du hast keine Nachteile! Aber dafür mehr Sicherheit! Alles was Du beim ersten mal wegplanst, könnte bei einen Fehler (2Seite) fehlen!


Grüßle Heiko
Nachtrag: Nehmen wir mal an, dass am Ende was mit den Fasenfräser nicht passt, und er zu Tief fräsen würde. Dann kannst Du nichts mehr machen.
So, wenn Du noch was drauf hast, dann fräst Du diese paar mm noch ab. Dann Passt es wieder, und die erlangten Erkenntnise nutzen Dir für die 2te Seite.
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Beitrag von 3DMSOFT » 09.07.2008, 10:02

Nur frag ich mich jetzt wieso der Überlastschutz nicht sofort greift,
und nicht irgendwann nach 30 Minuten bei gleicher Last... naja,
Hallo Julian,
Geräte die viel Wärme entwickeln können, haben oft noch ein Thermo-Schutzschalter an Board.

Grüße Jens

Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 13.07.2008, 21:05

So, Nächster Versuch, auf gehts.

Bild

Problematisch, der Block erwärmt sich beim Schruppen, (zum Schluss deutlich mehr als Handwarm
größer 40 Grad ... - bei 2mm Abtrag). Ich bin mir nicht mehr 100% sicher das das Klebeband später hält,
da der Block immer wärmer wurde.

Bild

Die Seiten klappten jetzt auch, Drehzahl war ca. 18.000 Vorschub bei 10mm Vorschub - keine Probleme.
(Zwei Macken auf der Rückseite, leider, hier hab ich etwas zu früh mit dem Staubsauger
gereinigt - würde gestern sehr spät... 11 Uhr abends)

Bild

Heute dann geschliffen. Nach einer Stunde (! :-)) aufgehört, hier brauch man definitiv eine
Maschine. Aber denke für vorab, zum Testen reicht es. Nun der Fasenfräser. Erstmal ein paar
Probeläufe dann Stück für Stück 0,5mm abgesenkt.

Bild

Dden Nullpunkt habe ich dann nochmal korrigiert (x 0,2mm und y 0,05mm - bei Fasen
sieht man das deutlich) und mit 0.2mm Zustellung geschlichtet. Ergebnis ist sehr gut.

Bild

Dann die Nut. 2mm Radiusfräser, Vorschuppen mit etwas Aufmaß, dann Schlichten.

Bild

Leider hat hier was bei der Parameterübergabe (Nullpunkt vom Fasenfräsen)
bei WinPC nicht ganz geklappt. Die Geschwindigkeit war viel zu hoch
bei 10 % der Geschwindigkeit hatte ich noch 8mm Vorschub. Daher leider
etwas unsauber. Ich hab dann nochmal die Nut nachgefräst
(Nachdem ich WinPC neu gestartet hatte), dann mit 0,2mm tiefer und ganz
langsam 2-3mm Vorschub. Ergebnis ist ok. Zum Teil sieht man noch leider etwas die
alte Spur durch. Das Ergebnis.

Bild
Bild
Bild

Komischerweise werden die kurze Seiten etwas wellig. Ich weiß noch nicht
genau woran das liegen könnte. (Mit einer Schleifmaschine bekommt man
das weg)

Bild

Insgesamt soweit ok.
Probleme bisher
- Etwas wellige kurze Seiten. (Minimal - Erklärung offen)
- Oberfläche ist fürs händisches Schleifen entschieden zu groß :D
- Nut etwas unsauber in der rechten Ecke. (Minimal)
Künftig werd ich aufs richtige Tempo achten.
- Zwei kleiner Katscher auf der Rückseite (dank dem Staubsauber...
könnte aber verschliffen werden)

Ansonsten sieht das soweit ganz passabel aus.
Spindel arbeitet bei 80% Leistung heute und gestern einwandfrei.

Viele Grüße aus Neuss
Julian

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Beitrag von 3DMSOFT » 14.07.2008, 21:34

Hallo Julian,

super es geht voran. Das schaut ja gut aus.
was kommt als Nächstes ?

Ich habe hier noch mal ein PP für WinPnc gemacht.:
http://www.conda-cam.de/Download/Postpr ... CNCdin.txt
Der unterscheidet sich nur darin, dass man die Vorschübe innerhalb von Condacam in „mm/min“ angeben kann. Im Postprozessor wird der Vorschub dann auf „mm/s“ umgerechnet . Ist vielleicht besser so, denn die Vorschubangaben in „mm/min“ sind Standartkonform(Din) und besser vorstellbar. Und die Maschinenzeiten im Report stimmen dann auch. Also aus 10 wird dann einfach 600m/min usw...

@Heiko
Für die Innenausfräsungen wäre es besser wenn das File eine bessere Auflösung hat.
Kannst du da noch mal schauen..


Grüß Jens

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Beitrag von Julian-2 » 14.07.2008, 23:22

Hallo Jens,

super Danke. Mit dem Vorschubfehler bei WinPC hat mich schon sehr verwundert, vielleicht steige ich ja doch um
(Parameter übernommen, sprich in erster Linie Nullpunkt und dann hatte ich vermutlich 80mm Vorschub pro Sek!!!)
naja.

Die Unterseite wird wohl recht einfach, da reicht wohl bis auf die Bohrung (noch nie gemacht) wohl der
16mm Fräser. Bzgl. den Standzeiten, (ich hab keine Erfahrung), sollte so ein Fräser 10 Stunden halten?

Da ich bei dem Schritt nicht den ganzen Tag da sein werden kann würde ich vorschlagen so langsam wie
möglich zu fräsen so. 14 Stunden, bzgl. Stabilität der Fräse und Temperatur des Blocks (ich vermute mal
der wird heiß werden).

Viele Grüße
Julian

Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 16.07.2008, 12:24

Das große Schruppen.

Bild

10mm/sek Vorschub, 1mm Zustellung, 90% des Fräsers ergibt

Bild

Bild

Knapp 9 Stunden. Meine Überlegung, bzgl. dem Fehler der Spindel.
Angenommen der Grund war eine Überlast, wieso stockte die Fräse bei der
Zustellung erst nach einer Stunde? In Versuchen ging auch
das Doppelte.

Bzgl. den Unsicherheiten von der Spindel & dem Klebeband würde ich
lieber 10mm/sek Vorschub, bei 2mm Zustellung und 90% des Fräsers wählen,
bei guten 4 Stunden zum Schruppen würde ich mich noch bereit erklären
das ganze im Auge zu behalten :) Auch das Volumen der Späne wird enorm
sein. (Ich hab jetzt knapp einen halben 60L Sack voll, bei ca. 3mm
Abtrag von der Platte. Kurz überschlagen, gäbe dies bei 35mm Abtrag
> 200L ????) Demnach versinkt die Fräse in den Spänen...

Das Ergebnis würde so aussehen.
Bild

Einige Schwachstellen gäbe es bei einem reinen 16mm Fräser Durchlauf
Bild

Bild

Wenn es relevant ist, könnte man nochmal schlichten mit z.B.
einem 6mm Fräser.

Viele Grüße
Julian

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Beitrag von 3DMSOFT » 16.07.2008, 19:11

Hallo Julian,

mit der Zustellung geh mal nicht über 80% weil sonst bekommt man ungünstige Schnittverhältnisse bzw. Schnittkräfte.

Bezüglich der Aufspannung.., könnte man vielleicht nach dem Planfräsen auf die Kanten
noch Spannpratzen setzen, so das der Fräser gerade noch vorbeigeht.

Willst du mit Aufmaß schruppen und anschließend Schlichten ?

Die Schruppeinstellungen könnten wie folgt aussehen:

-Seitliche Zustellung 80%
- Zustellung Tiefe 1mm
- Schruppstrategie „Offset“ von innen nach außen
- Anfahren mit Rampen ca. 8°

Dann noch mal Restmaterial-Schruppen mit 6mm Fräser und 0.5mm Zustellung (Tiefe).

Für die Innenausfräsungen wäre es aber besser wenn Heiko noch ein File mit besserer Auflösung macht. Das jetzige File ist recht grob.

Die Späne werden definitiv ein Problem - die müssen entfernt werden.
Eine Idee wäre vielleicht mit „M00“ Programmstops einzufügen um die Späne entfernen zukönnen.
Vorschlag:
Mit diesem Spezial-PP könnte man es mal versuchen. :
http://www.conda-cam.de/Download/Postpr ... pezial.txt
Der PP sucht alle 10000 Zeilen nach einer Gelegenheit um hoch zufahren. Dann wird ein Programmstopp mit M00 einlegt.
Dann könnte man die Späne entfernen und weiter machen .
Wie allerdings die Maschine konkret auf den Programmstop M00 reagiert, kann ich nicht sagen. Das muss getestet werden. Die Zeilen-Anzahl nach der jeweils ein Programmstop eingelegt wird, kann man in der Startsektion über die Variable „var1“ festlegen. (PP-Assistent=>Startsektion erste Zeile: %(var1[10000]) .
Wäre vielleicht eine Idee...

Das CNC-Programm könnte man zur Not mit dem Editor auch manuell in mehrere Dateien aufteilen. Die Fräse würde ich aber nicht unbeaufsichtigt lassen.

Grüße Jens

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