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Hai
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Beitrag von Hai » 16.07.2008, 20:28

Hi. Leute.

Man. das geht ja ab hier. :lol: Ich komme kaum noch hinterher.

@ Julian. Die 4 Stellen wo noch was stehenbleibt ist OK. Das stört erstmal nicht, und braucht auch nicht mehr nachbearbeitet werden.

Ich schau nochmal, was ich mit der Datei machen kann.
Nur SW stellt sich da etwas mühsam an. Und so wichtig sehe ich die Innenflächen auch nicht an. Sie sollen ja nur geschruppt sein.

Meine Gedanken!
-Oben abplanen
- erster innerer Absatz Schruppen(erste -Tiefe)
- erster innerer Absatz Schlichten
- jetzt könnten Pratzen gesetzt werden.
- Rest schruppen
- Anlagefläche (Platinenseite) schlichten
- ggf.oberer Rand(Fase) schlichten( sollte nicht scharfkantig sein)

Was meint Ihr?
grüßle Heiko
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Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 16.07.2008, 23:45

Hallo Heiko,

"- jetzt könnten Pratzen gesetzt werden."

Zumindest bräuchte ich hier längere Schrauben, :-) (Baumarkt)

"- ggf.oberer Rand(Fase) schlichten( sollte nicht scharfkantig sein)"

Mit dem Fasenfräser klappt das ja ganz gut. (Und ist ja - soweit ich mich erinnere - auch so geplant)

Soweit erstmal viele Grüße aus Neuss
Julian

Hai
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Beitrag von Hai » 17.07.2008, 16:25

Hi Julian,

oh ja. die Obere Fase hatte ich schon vergessen.

Neuer Vorschlag
Meine Gedanken!
- Antasten
-Unfang fräsen bis zur Z=o Tiefe! So Siehst Du, ob dein Nullpunkt stimmt! und nix ist versaut! Achte, dass die Kontur -o.5mm im Offset gefräst wird(wie vorher von der Seite1)
Ist nun Kein größerer Absatz zur alten Kontur zu sehen, dann passt alles.
-Oben abplanen
- erster innerer Absatz Schruppen(erste -Tiefe)
- erster innerer Absatz Schlichten
- Fasen anfräsen!
- jetzt könnten Pratzen gesetzt werden.
- Rest schruppen
- Anlagefläche (Platinenseite) schlichten
- ggf.innerer Rand(Fase) schlichten( sollte nicht scharfkantig sein)


Grüßle Heiko.
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Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 17.07.2008, 22:33

Hallo Heiko

ok, gehen wirs so an.
achso, ganz wichtig, ich hatte beim Umfang abermals -o.5mm abgezogen, somit sind das dann insg. 1mm Offset.
(um auch alle unebenheiten weg zu bekommen)
Dadurch wird dann auch die Außenwand 1mm dünner, hmm.... macht das was?
Müßte man das irgenwie korrigieren?

Ansonsten würde ich dann am WE starten.

Viele Grüße
Julian

Hai
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Beitrag von Hai » 18.07.2008, 15:55

Hallo Julian,
achso, ganz wichtig, ich hatte beim Umfang abermals -o.5mm abgezogen, somit sind das dann insg. 1mm Offset.
(um auch alle unebenheiten weg zu bekommen)
Dadurch wird dann auch die Außenwand 1mm dünner, hmm.... macht das was?
Müßte man das irgenwie korrigieren?
Das sollte noch OK sein. Nur die Rückwand wird etwas dünner werden, und daher ggf, etwas mehr schwingen.

Wichtig ist auch, dass die 1mm beim antasten berücksichtigt werden!
Bei solchen Sachen kann man sich schnell verrechnen.

Wenn wir aber erst die Kontur auf Z0 fräst,dann kann nichts passieren. Da siehst Du sowas sehr schnell.

Ich denke auch, das mit dieser Strategie ein Unterbrechung( aus Zeitgründen) einfacher ist.
ggf, dort unterbrechen wo die Pratzen ran kommen.

Na Dann! Bin gespannt, ob die Fräse unterm Späneberg noch zu erkennen ist.
Warscheinlich braucht Du noch ein Schneeschieber!

Grüßle Heiko
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Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 21.07.2008, 22:34

Hi,

Kurze Info.
so am Wochenende hab ich schon mal soweit gefräst das man die Spannpratzen aufsetzen kann,
den Rest und ausführliche Info mache in dann diese WE. Soweit alles ganz gut.

Ich weiß übrigens jetzt wo der Fehler beim Fräsen lag.

Die Maschine war überbeansprucht. Aufgrund der Langen Z-Achse ist es bei sehr hoher
Schneidleistung möglich das hier der Fräser zum vibriert und sich links und
rechts ins Material frißt (max 1,2 mm). Das führt dann wohl kurzzeitig zu einer Überlast, welche
den Motor ausschaltet.

Ich hätte etwas Ähnliches ganz kurz bei 2mm Zuschnitt und gut 12-14mm Vorschub,
80% Zustellung, ohne Schmierung, sehr harte Legierung.
Ist auf Dauer zu viel. Wird ggf. instabil.

So, um ganz sicher zu sein, habe ich danach nur 35% Zustellung, 2mm Zuschnitt bei 5mm Vorschub genommen.
3 Stunden Laufzeit, kleinerlei Probleme, keinerlei Vibrationen. Hauptsache der Prozess
ist stabil. :-)

Freut mich sehr, den Fehler gefunden zu haben.

Bis dahin
Julian

Hai
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Beitrag von Hai » 26.07.2008, 16:16

Hi Julian,

ich melde mich wieder zurück ( Wildwasser-tour).
Jetzt kann es weitergehen. Wo stehen wir jetzt? Was kann ich vorbereiten?

Ah!
Cool das Du den Fehler gefunden hast! Hat sich die Länge so stark bemerkbar gemacht? Mh. Hätte ich jetzt nicht vermutet.
Welche Drehzahl hatte die Spindel, und wie lang war das WZ?


Grüßle Heiko
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Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 28.07.2008, 22:10

Hallo Heiko,

sorry für die späte Antwort (Uni Stress..)

Drehzahl ca. 18.000, 2mm Zustellung,

Die Grundkonstruktion der Fräse hat nur 20 cm Z-Achse.

Ich denke am Mittwoch komme ich zum großen Schruppen, sollte klappen :D

Ansonsten seh ich jetzt nix Spezielles was vorbereitet werden müßte.

Soweit viele Grüße
Julian

Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 04.08.2008, 12:28

So,

gestern bis tief in die Nacht geschruppt (halb drei zuhause - ohne schmieren gings nicht,
hat leider ein Fräser gekostet - der Fräser brach in der Mitte durch, dem Modell ist nix
passiert- , zum Glück hatte ich noch einen zweiten...)
Ergebnis ist gut - fehlerfrei:

Bild

Hier hab ich nun noch 0,4mm Aufmaß.

Wie bekomme ich die jetzt runter, ich kann nicht einfach Konturfräsen, und die vertikalen Seitenwände
mit 33mm Höhe in einem Rutsch schlichten. (Die Klinge des Fräsers ist auch nicht so lang)

Ich dachte mir vielleicht nochmal Schruppen, ohne Aufmaß mit z.B. 5mm Z-Zustellung.
Zumindest die Seitenwände würden dann ganz gut werden.

Oder? Tips wären super. :D

Abgesehen davon der Fräser ist stumpf. Mit dem Daumen dran schneiden kann man sich nicht mehr.
Wär aber auch doof noch einen neuen Fräser zu kaufen für des letzte Schlichten.

Viele Grüße
Julian

P.S. - Spanvolumen 4 60 L Säcke sind voll.
P.P.S Hier noch ein Bild vom Bruch, wer häts gedacht. Und spater vom Schmieren des Blocks,
hier konnte ich dann aber mit Schneidöl schlimmeres verhindern.
(Spüli Wasser verdampfte auf dem Block binnen 1-2 Minuten)
Bild
Bild

Julian-2
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Beitrag von Julian-2 » 04.08.2008, 12:38

Achso,

der Vorschub war 20mm Pro Minute, 1 mm Zustellung bei 94%, Spindel ca 18.000.
Lief sehr ruhig (im Gegensatz zu 2mm), die Schritverluste waren bei
20mm auch sehr gering (~7-16 Schritte nach gut 7 Stunden).
Die Oberfläche ist mit dem stumpfen Fräser aber nicht grade toll.
Viele Grüße aus Neuss
Julian

Hai
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Beitrag von Hai » 04.08.2008, 13:14

Hi, Julian,

WOW! Sieht ja geil aus!

Zum schlichten. Ich erstelle mal eine Projektdatei für den oberen Absatz und den seitlichen Anlageflächen.
Da man das Schlichten auch in Schritten unterteilen kann, sollte die Schneidenlänge reichen.
(geht ja nicht bis zum Boden)
Ist auf dem Boden (oder Planflächen) auch noch was drauf?


Zum Schmieren: Ich habe mal von jemanden gelesen, der seine ALU-Teile mit einer ART-Fett schmierte. Das pinselte er auf die Oberfläche.
Durch die Wärme wurde es an der Schneide Flüssig und schmierte sie sehr gut.


Kurzer Gedanke von mir:
Da so oder so nur der Untere 1mm genutzt wird wäre vielleicht doch ein WP-Fräser auf dauer billiger. Dort könnte man die Schneidplatten wechseln.

@ Julian. Ich bin noch bis Mittwoch da. Heute Abend sende ich Dir noch die Projektdatei fürs Schlichten. Die können wir sicher noch durchsprechen und gemeinsam verbessern.
Ansonsten bin ich mir sicher, dass Jens den einen oder anderen guten Vorschlag hat. Gerade beim Schlichten von Konturen kennt er sich mit seiner Software besser aus als ich.

Mehr später.
Danke für Deine Mühen und die Zeit welche Du fürs Projekt aufbringst.
Grüßle Heiko
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Beitrag von Julian-2 » 04.08.2008, 15:58

Hallo Heiko,

Danke für die Antwort
0.4 Aufmaß beim Schruppen, müßte dann wohl auch auf die Planflächen zutreffen.
Kein Thema, mir macht das ja auch Spaß (wenn's klappt :D)

Viele Grüße
Julian
Zuletzt geändert von Julian-2 am 05.08.2008, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von 3DMSOFT » 04.08.2008, 20:40

Hallo Julian,

das ja wirklich schön geworden.... Applaus Applaus....
Sieht richtig gut aus. Dann ist das Schlimmste erstmal geschafft.

Wegen der Schmierung. Ein gutes Schmiermittel ist auch Petroleum mit Öl gemischt.
Der Tipp von Heiko mit dem Fett ist auch gut. Dadurch könnte man jetzt die Oberflächen für den letzten Schlichtdurchlauf schön mit Fett einpinseln. Optimal wäre jetzt noch ein scharfer Fräser.

Aufmaß:
Das Aufmaß wird auch in Z vergeben. Das heißt, auch auf den Plan-Flächen ist das Aufmaß vorhanden.
Das Schlichten könnte man jetzt auf 3 Arten bewerkstelligen:
-„Z-Ebenen-Schlichten“ mit „Optimierter Bearbeitung“
-„Komplettschlichten“
-„Z-Ebenen-Schlichten“ und anschließend „Schlichten flacher Bereiche“

Ich würde Komplettschlichten vorschlagen.
Julian, ich kann dir auch noch mal ein Projekt-Vorschlag für das Schlichten zusammenstellen. Ich bräuchte dazu aber denn aktuellen Projektstand um die gleiche Ausgangsituation herstellen zu können.

Wichtig ist jetzt bei Schlichten das ein Fräser mit gleichem Durchmesser wie beim Schruppen zum Einsatz kommt, weil die Restmaterialstellen ja nicht nachgeschruppt wurden.


Grüße Jens

Hai
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Beitrag von Hai » 04.08.2008, 21:38

-„Z-Ebenen-Schlichten“ und anschließend „Schlichten flacher Bereiche“
Mein Gedanke ging in die Richtung:
- Schlichten von flachen Bereichen( Aufmaß in XY +Sicherheitszugabe)
- Schlichten der Relevanten Seitenbereiche

Das bedeutet mehr Programieraufwand aber weniger Laufzeit.

Wenn die Laufzeit egal ist, wäre Jens sein Weg vorzuziehen(= einfacher und schneller zu Programmieren)

Aber auch da würde ich überlegen ob ich die Reihenfolge ändere.
- Schlichten von flachen Bereichen( Aufmaß in XY +Sicherheitszugabe) = wichtig damit der Schaft die Wand nicht berührt!
- Z-Ebenen Schlichten aller Seitenbereiche = einfach zu programmieren

Heiko
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Beitrag von 3DMSOFT » 04.08.2008, 23:55

Mein Gedanke ging in die Richtung:
- Schlichten von flachen Bereichen( Aufmaß in XY +Sicherheitszugabe)
- Schlichten der Relevanten Seitenbereiche
Hast recht, das ist eine gute Idee. Das scheint mir auch der Beste Weg.
Die Bearbeitungszugabe in XY kann man in der Strategie "Schlichten flacher Bereiche" ganz einfach realisieren.
Unter „Umgrenzung versetzen“ kann man einen Wert eingeben, welcher einer Zugabe in XY entspricht. (Ein negativer Wert wird gebraucht). Wenn das Aufmaß also 0.5mm war, dann sollten eine Zugabe von kleiner als –0.5 passen.
-0.8mm als Wert für den Parameter„Umgrenzung versetzen“ sollte reichen.

Wichtig ist , wenn die flachen Bereiche zuerst bearbeitet werden , dass die Bearbeitungszugabe größer ist wie das Aufmaß welches beim Schruppen verwendet wurde. Weil sonst schrammt das Werkzeug wegen dem Schrupp-Aufmaß an den Seitenwänden mit vollem Eingriff entlang.

Grüße Jens

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